leben

12
Nov
2008

War da was mit Mauer?

Vor zwei Tagen habe ich bemerkt, daß der Jahrestag des Mauerfalls diesmal fast spurlos an mir vorüber ging, genauso wie der Tag der Deutschen Einheit. Sonst habe ich daran gedacht, was wäre, wenn alles beim alten geblieben wäre, die Mauer tatsächlich 100 Jahre gehalten oder die DDR den alternativen Weg der Demokratiefindung gewählt hätte. Ich habe mich an das Gefühl erinnert, es kaum fassen zu können, daß nun alles anders wird, daß die Welt auch auch ohne Krieg plötzlich offensteht.* An meine Fassungslosigkeit, meine Tränen und mein Glücksgefühl. In diesem Jahr fühle ich mich erstmals in einer gesamtdeutschen Gesellschft angekommen. Vielleicht hatte der olle Kohl tatsächlich recht mit der Schätzung, daß es 20 Jahre brauchen würde. Oder es liegt in der Luft, daß wir in den nächsten Jahren alle im selben Boot sitzen und betend durch die Weltwirtschaftskrise treiben.
Jedenfalls sind die Momente selten geworden, in denen ich bemüht bin, meine Herkunft zu verbergen. Ich habe zwar den üblichen kleinen Hacker, wenn sich jemand auf einen vermeintlich einenden kulturellen Kontext beruft, aber mittlerweile sage ich: Nee, das kenne ich nicht, das gabs in meiner Kindheit nicht. Dann vermutet niemand, daß ich als Zeuge Jehovas aufgewachsen bin, sondern weiß schon Bescheid. Manche Ossis setzen vor mir zur der Erklärung an: Sie müssen wissen, ich bin nämlich aus der ehemaligen DDR. Dann kann ich sagen: Ich auch.
Es ist mir wichtig, daß ich es nicht nötig habe, mich irgendjemandem zu erklären.
Natürlich merke ich die Unterschiede. Ich trage mein Herz auf der Zunge und meine Gefühle meistens im Gesicht geschrieben. Ich füge mich schnell in unabänderlich erscheinendes. Ich kann keinen Smalltalk. Gespräche müssen für mich Substanz haben, sonst lohnen sie nicht. Ich esse für mein Leben gern und betrachte meinen Körper nicht als mein Aushängeschild. Mein Geschmack ist einen Tick zu aufgesetzt. Ich habe keine Ahnung von Inneneinrichtung. Dafür kann ich schneidern. Ich kann mich nicht als Frau benehmen, sondern bewege mich unbefangen in Männerdomänen. Ich brauche Nähe. Ich bin, was Männner betrifft, nicht kalkuliernd und habe Probleme damit, ein geringeres Einkommen als mein Partner zu haben. Ich fahre schlecht Alpinski und kann nicht surfen. Ich habe Angst davor, Englisch sprechen zu müssen. Dafür würde ich es überleben, wenn man mich in Rußland aussetzt. Ich muß auf Reisen immer checken, wo ich das nächste Essen und Trinken herbekomme, ich trage Klopapier und zur Not einen feuchten Waschlappen in einer Plastiktüte bei mir. Ich gewöhne mir langsam ab, overdressed zu sein und trainiere mir etwas edleres Understatement an. Ich kann mich nicht frisieren und tendiere deshalb zu praktischen Kurzhaaarfrisur. Wenn ich unsicher, müde oder überrumpelt bin, falle ich in brachialen Ost-Berliner Dialekt. Ich habe kein Vermögen und keine Immoblien aus Erbschaften. Ich finde ein Mercedes ist ein geiles Auto.
(Diese Liste läßt sich beliebig ergänzen.)
Jenen, die mit großer Gönnergeste unterstreichen, daß sie uns vor knapp 20 Jahren wie die Affen von den Bäumen geholt haben, fahre ich übers freche Maul. Schließlich habe ich genauso viel Solidaritätsbeitrag gezahlt wie sie. Und jammernde, lethargische Ossis (wobei ich den Eindruck habe, im Hartz IV-Bereich verschwimmen die Unterschiede auch gerade.) sind genauso wenig mein Fall.
Mal schauen, wie das nächstes Jahr aussieht.

*Ich kleines Kommunistenkind war tatsächlich der Meinung, eine Wiedervereinigung könnte es erst geben, wenn der Sozialismus auch im Westen gesiegt hätte oder wenn der Osten erobert worden wäre. Das hätte Krieg bzw. Revolution bedeutet und wäre auf jeden Fall blutig gewesen. Daß dieser Staat einfach zusammenklappt hätte ich mir - wie so viele - nie träumen lassen.

11
Nov
2008

Mein neuer Friseur

stammt aus einem der Neu-EU-Staaten. Er macht seine Arbeit hervorragend und in wesentlich schnellerem Tempo als sein Vorgänger. Die Konversation mit ihm ist, ... nun ja ... anders. Also nicht, daß ich vom Mond komme, ich hatte schon den einen oder anderen schwulen Haareschneider. Aber dieser spricht sehr schnell, mit brachialem osteuröpäischen Akzent und nur über F..., F..., F... Und - so weit ich das eruieren konnte - nur mit männlichen Kunden und mit mir. Wenn vor mir eine Frau dran ist, redet er über die Kinder, Schule, Inneneinrichtung und ähnliches. Bei mir braucht er drei Sätze, dann ist er bei Buben mit schönen Ärschen, was ihm neulich im Tiergarten passiert ist und wer ihm mal den A... aufreißen soll, denn er sei schließlich ein Mädchen. Die ersten drei-viermal hatte ich Augen so groß wie Teetassen, der Mund blieb mir offen stehen und die abgeschnittenen Haarspitzen rieselten hinein. Später dann rettete ich mich in hysterisches Lachen. Heute wurde es interessant. Er erzählte von seinem neuesten Spusi, zwei Brandenburger Bauern, die gemeinsam einen Hof bewirtschaften und sich immer mal Abwechslung ins Haus holen. Er schwärmte von gesunden, natürlich muskulösen Körpern (Stichwort: Jungbauernkalender), jeder Menge Potenz, Offenheit, Neugierde und - Herzenswärme. Im Gegensatz zu den näheangstlichen städtischen Singles, die erstmal mit einer Ausschlußliste kämen, was alles nicht ginge, gar nicht ginge und überhaupt garnicht ginge.
Hach!

Wie sich die Zeiten ändern

Da KKM alles aufhob, was man noch für schwere Zeiten brauchen könnte, mußte mit der endgültigen Räumung von Haus, Garage und Gartenhaus jemand beauftragt werden, der ordentlich zupacken kann.
Es gab ein paar Kostenvoranschläge aus dem Märchenland, die sich daran orientierten, wie schick mein Leasingwagen ist und was ich deshalb wohl zahlen könnte und es gab eine knapp-realistische Einschätzung eines in der Nachbarschaft und Bekanntschaft gern beauftragten bosnischen Baukleinunternehmers.
Der übernahm den Job dann auch, schickte die Rechung an Vater und Onkel und dann hatte ich Streß.
Der Onkel gab, einfach um mal reinzuscheißen in den Vorgang, den er delegiert hatte, Zweifel kund, ob der Höhe des Rechungsbetrages. Ich intervenierte. Hatte ich doch mehrere Male informiert, daß die Menge der kalkulierten Container nicht ausreicht, die Rechung dadurch höher würde, aber sich an den kalkulierten Arbeitsstunden nichts ändern würde.
Nachdem das nach einer Woche ausgestanden war, verkündete mein Vater, er werde die Rechung dann bei seinem nächsten Berlinaufenthalt überweisen. Also in einer Woche. Wenn er es denn schaffe. Ich vertröstete den Bauunternehmer, der mich schon mehrere Male angerufen hatte. Schließlich hatte er über die Hälfte des Rechungsbetrages in bar an den Containerlieferanten vorgeschossen.
Eine Woche später suchte mein Vater die kontobetreuende Sparkassenfiliale auf und überreichte den Angestellten einen Überweisungsträger. Wiederum eine Woche später war das Geld immer noch nicht beim Empfänger angekommen.
Der war mittlerweile etwas unwirsch. Ich kontaktierte nochmals meinen Vater. Der wußte ja auch nicht, er hätte doch alles erledigt. Er würde sich gern darum kümmern, aber heute ginge das nicht mehr, morgen ginge es.
Ich war kurz vorm Schreianfall, weil mir das alles unsäglich peinlich war. Ich rief meine Mutter an und briefte sie, sie solle mit der Durchschrift des Überweisungsträgers in die nahegelegene Postfiliale gehen, diesen auf ein A4-Blatt kopieren und anschließend an mich faxen. Und zwar sofort, nicht erst morgen oder übermorgen. (Daß da eine Kopierer-Scanner-Druckerkombi im Haushalt steht, ist sinnlos, keiner kann sie richtig bedienen.)
Dann habe ich meine Kundenbetreuerin in der Sparkassen-Filiale drei Stadtviertel weiter angeschmeichelt und sie hat mal einen Blick auf das Konto geworfen. Das Geld ist nicht wieder zurückgekommen, dafür aber mit drei Tagen Verspätung rausgegangen. Ich bedankte mich hektisch und wortreich und bevor die gute Frau sich räuspern und mit mir über einen Rentensparplan, den sie mir angelegentlich verkaufen wollte, sprechen konnte, hatte ich aufgelegt.
Die Moral von der Geschicht? Komplett analog biste heutzutage der Arsch. Ich nehme mir jedenfalls vor, mich auch noch im 65. Lebensjahr den modernen Errungenschaften der Technik zu stellen.

10
Nov
2008

Der Rosa Riese

hatte einen pfiffigen Service: Per Internet konnte man sich, egal, wo man grade war, eine Rufumleitung schalten. Das habe ich gern und ausgiebig benutzt und konnte unterwegs von Skype zum Handy wechseln etc.
Nun scheinen die Sicherheitsvorkehrungen dorten löchrig wie ein Schweizer Käse zu sein. Der Service wurde gehackt und steht deshalb nicht mehr zur Verfügung.
Sehr schön für jemanden wie mich, der am Montag morgens 10 km vom Telefonanschluß entfernt mit der Arbeit beginnt und die Rufumleitung umschalten will.
Die Rufnummer, auf die verwiesen wird, weiß von nichts. Der Service von t-online ist der Meinung, ich müßte benachrichtigt worden sein. Nicht per Mail sondern durch einen in einem Dialogfeld befindlichen Link. Den man mir leider nachträglich nicht zur Verfügung stellen könnte. Und überhaupt bräuchte man meine Kundennummer. Ich weigerte mich standhaft, ins Kreuzberger Büro zu fahren und alles von dort aus in die Wege zu leiten.
Nun warte ich seit einer Stunde auf einen Anruf der Störstelle. Die wollen jetzt die Rufumleitung ändern. Kostenpflichtig, wurde ich hingewiesen. Was das kostet, wußte man nicht...

8
Nov
2008

Kurz vor Schluß

Da mein Jahresurlaub im Dezember stattfindet, beginnt die Zeit plötzlich zu rasen. Wenn ich das noch erledigen, den oder die noch in diesem Jahr treffen will, dann wird es plötzlich Zeit.
In vier Wochen sitze ich im Flieger.
+++
Shoppingtour mit dem Kind. Feststellung auf dem Kudamm: Boah, hier sind ja heute nur Ersatzteillager unterwegs! Als ich aus Schöneberg vom Kind zurückkehre, ist auch der Ferré-Pelzshop voller alter, reicher Schabracken.
+++
Endlich eine Bildungslücke geschlossen. Vivaldis "Vier Jahreszeiten" gibt es in diesem Haushalt lediglich in einer Fassung des Loussier-Trios. Urgs. Das ist für mich kurz vor Fahrstuhlmusik. Nun gibt es auch eine Einspielung von St. Martin in the Fields und Joshua Bell. So weit ich musikalischer Unverstand es einschätzen kann, klingt das sehr ok. Aber warum bitte (!!!!) ist das Pappcover vollgestopft mit Postkarten mit den zum Stück gehörigen Sonetten, einem Kalender-Miniposter des Solisten (der sieht ohnhin aus wie der Hauptdarsteller von "Scrubs"), einer Werkbeschreibung und dann endlich der CD, die man aus einem engen Fach popeln muß. Tut das Not?
Dann noch "Stabat Mater", Ensemble 415, Andreas Scholl Gesang. Und das ist ganz großes Kino. Klar und völlig kitschbefreit, dem Material vertrauend, das ohnehin schon jede Menge Gänsehaut macht. Und diese Stimme ... ich mag ja Countertenöre sonst nicht, also auf der Bühne, weil sie stimmlich oft gegen die Brüll- und Schreiorgien des Restensembles nicht ankommen. Aber das, eine Engelsstimme!
+++
Immer noch sehr überlegelich. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mir das derzeit leisten kann. Ich kann einfach nicht anders, als dazustehen und nachzudenken, über das, was gerade mit mir passiert. Ich bin voller Staunen.
+++
Exemplar 2 in der Versuchsreihe "Apfeltarte nach Bocuse" war leider in der Mitte nicht ganz durch. Die neue Tarteform braucht länger als das Pizzablech vom letzten Mal. Außerdem war der Mürbeteig einen Tick zu warm und verformte sich zu stark auf den Äpfeln. Exemplar 1, in der letzten Woche, war wunderbar knusprig und durch. Allerdings lief das Pizzablech über, das ganze schöne Karamell hat den Ofen versaut. Exemplar Nr. 3 könnte ich mir als Dessert zum besoffenen Huhn am Freitag vorstellen...
+++
HeMan ist zum Skifahren auf dem Kaunertaler Gletscher. Neid. Überhaupt, der Mann. 12 Stunden Muckibude wöchentlich und striktes Seinlassen von Rumfresserei zeigen Wirkung. Wattn Sahnetörtchen. Da muß ich mir Mühe geben, überhaupt noch hinterher zu kommen.
+++
Wandertipp: Sehr früh aufstehen, nach Bad Schandau fahren und auf die Schrammsteine steigen. An der breiten Kluft sitzen und warten, bis sich der Nebel über der Elbe hebt.

5
Nov
2008

...

Das ist schon ziemlich cool, wenn ein Land schafft, sich für die Moderne zu entscheiden.

4
Nov
2008

Die Stunde der Gaukler

Ich erinnere mich gern an die Zeitungsmeldungen, die von den Zusammenkünfte des jeweiligen Kultursenators mit den Operndirektoren berichteten und freundlich-verhalten darauf hinwiesen, daß wieder einmal der begabteste Jammerer oder die größte Dramaqueen das fetteste Stück vom Kuchen abgesahnt hatte.
Das heutige Gespräch hatte ähnlichen Charakter. Es saßen sich gegenüber: eine Gauklerkennerin und Regisseurin und eine Gauklerin und Regisseurin. Es verlief mit freundlichem Lächeln, es ploppte immer mal eine Blase Authentizität hoch, dann folgten wieder lange Phasen gegenseitiger Manipulationsversuche und schließlich, zum Showdown, der Abschied, auf der einen Seite zu Tränen gerührt, auf der anderen Seite der kühl-rationale Handschlag, versehen mit der Gewissheit, daß sich diese Geschichte noch einmal wenden kann.
Trotzdem eine Voodoopuppe gespickt. Und meine Flüche sind nicht ohne Wirkung. Zumindest ist der Mann, der mich damals wegen des Makels der Mutterschaft nicht einmal zum Vorstellungsgespräch einlud, zwei Jahre nach meinen Fluch an Krebs gestorben.

28
Okt
2008

Schöne Geschichte, Teil 2

Erinnert sich noch jemand daran?
Nun kommt die Fortsetzung:
Die ziemlich wichtige Mitarbeiterin bekam ein süßes Baby. Da das ja heute nicht alltäglich ist und Mutterschaft fast Luxusstatus hat, wurde sie von vielen zu ihrem Befinden befagt. Die ziemlich wichtige Mitarbeiterin redete von hrem wunderbaren, späten Mutterglück und beklagte sich bitter darüber, daß das Kind vaterlos aufwachse und sie nun alleinerziehend sei und der geschätzte Freelancer das Kind noch nicht einmal gesehen hätte. Viele, die das hörten, schüttelten verständnislos den Kopf und hielten dem geschätzten Freelancer (der in seiner ganzen Entehrung und Ratlosigkeit nach langen Jahren wieder zu seiner Ehefrau zurückgekehrt war) sein unmoralisches Handeln vor.
Einige Monate nachdem das Kind auf der Welt war, platzte ihm deshalb der Kragen und er sagte nur ein Wort: Vaterschaftstest.
Nachdem der gemacht war, sagte die ziemlich wichtige Mitarbeiterin mit großen Augen, daß sie garnicht verstehen könne, was die anderen gedacht hätten. Sie hätte nie behauptet, daß der geschätzte Freelancer der Vater sei, dazu sei die Liaison auch viel zu flüchtig gewesen.
Moment mal, sagten sich die Kollegen. Die waren drei Jahre zusammen. Vor unseren Augen. Und in Frauengesprächen erzählte sie ständig, sie wolle ein Kind von ihm und in Männergesprächen sagte er ständig, er wolle keine Kinder mehr, weil er schon welche hätte. In der Gerüchteküche war man sich alsbald klar: ein Retortenkind von einem unbekannten Spender. Gepflanzt in der verzweifelten Hoffnung, mit dem geschätzten Freelancer endlich ins Familienglück zu rutschen.
Doch die ziemlich wichtige Mitarbeiterin dementierte. Der Vater sei vielmehr jemand ganz anderes, den sie auf keinen Fall benennen dürfe, weil er auch verheiratet sei und sie nur einmal mit ihm und er bei der Nachricht der Schwangerschaft sofort die Flucht in die Anonymität ergriffen hätte...

Das arme Kind. Mich würde interessieren, was es in 25 Jahren seinem Therapeuten erzählt.

23
Okt
2008

So langsam

gewöhne ich mich an die Tiefschläge.
Hausgemachtes Versagen ist nicht gerade meine Königsdisziplin.
Eine Kündigung nach 13 Jahren Zusammenarbeit. Drei Monate nachdem ich zugelassen habe, daß der reine Arbeitskontakt etwas persönlicher wird.
Irgendwas hat sich verändert. Obwohl ich meinen Job wie immer mache. Vielleicht ändert sich gerade der Markt, in dem ich arbeite. Eine Veränderung, die ich seit 5 Jahren prognostiziere und die ich scheinbar gerade nicht mitbekomme...
Schuld eigene.

20
Okt
2008

Nachmittag eines Nerds

Mal eben neue Musik aufs iPhone schieben...
Hey, da blinkt schon wieder die Aufforderung zum Firmwareupdate!
...recherchier...recherier...das wird schon gut gehen...
Firmwareupdate auf 2.0.
Telefon einschalten.
Nix geht mehr. Absolut nichts. Ich hatte die Hoffnung, hinterher im schlimmsten Fall einen iPod touch zu besitzen.
Sehr viel Google.
Ah, das mit der Firmware kann man schon irgendwie lösen. Aber nur mit Mac OS. Waaaah! Ein Königreich für einen Mac in meiner Reichweite! (Ich bin grad in C-Burg.)
Mit einem Bekannten für morgen früh in der Firma verabredet. Von HeMan ein altes Handy geborgt.
Das läßt mir keine Ruhe. Noch mehr Google. Aha, aha, ein Downgrade geht. Downloads. Subtiles Einschaltspielchen (press for *exactly 10 seconds*), mit Stoppuhr klappt es irgendwann, nur die Software spielt nicht mit. Mist!
Google. Alles dreimal lesen, mein schlechtes Englisch trifft auf schlechte Anwendungsbeschreibungen.
Und dann endlich! Ein kleines Genie hat das Einschaltspielchen mit einem Programm illustriert, das einen Countdown anzeigt. Erst beide Tasten, dann nur noch eine, die aber zwischendurch nicht loslassen und dann...
Nebenbei gekocht und gegessen und um halb eins nachts läuft das kleine Spielzeug wieder mit neuer Firmware und wiederhergestellten Daten.
Hab ja sonst nix zu tun. Nur die Steuer.
logo

The Diary of Kitty Koma

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Quickcheck

Deshalb. Letzter Abschnitt.
Deshalb. Letzter Abschnitt.
kittykoma - 7. Nov, 23:29
Warum?
cabman - 7. Nov, 21:33
Es ist vollbracht
Kitty und ihr Tagebuch sind wieder an die alte Adresse...
Kitty (importiert durch kittykoma) - 18. Okt, 16:03
wieder einmal bestätigt...
wieder einmal bestätigt sich, dass sport eben doch...
Huehnerschreck - 6. Apr, 10:21
Einmal im Jahr
muß sein. 2007: angebrochene Rippe im Wanderurlaub. 2008:...
kittykoma - 4. Apr, 20:44
Ich will auch einen Staubsauger...
Ich will auch einen Staubsauger mit dem die Hausarbeit...
Steffi (Gast) - 8. Mai, 06:45
Saure Eier
Bei uns gehen Saure Eier etwas anders. Mit Butter in...
Schwaka (Gast) - 17. Feb, 14:20
another feuchtgebiet...
spätpubertäre literaturwunderkinder - siehe...
kittykoma - 6. Feb, 13:43

Kittytweets

    Wünsche

    Mußtu hörn:

    Früher war alles besser!

    Immer noch lesbar

    Suche

     

    Status

    Online seit 6445 Tagen
    Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:01

    Credits


    development