Schwierig
Wenn ich in meiner allernächsten Nähe nichts darüber erzähle wie es mir beruflich geht und was mir aktuell so passiert, wird das natürlich ein wenig erstaunt zur Kenntnis genommen. Meine lalala-Gemeinplätze tragen ein wenig zur Tagesatmosphäre bei, mehr nicht.
Erzähle ich etwas aus dem Nähkästchen, Dinge, die mich sehr bewegen, die ich im Kopf wälze und die mir Magenschmerzen bereiten, dann wird es hochemotional. Sage ich einen Satz, bekomme ich sofort einen Rat oder Kommentar.
Sage ich: "ja, aber ich habe doch das und das geleistet, das war doch gut!"
Höre ich: "Das ist dein Job!"
Sage ich: "Das und das ist läuft schief!"
Höre ich: "Du sitzt doch den ganzen Tag nur rum." oder "Dann mußt du mehr tun."
Sage ich: "Ich denke über Veränderungen nach."
Höre ich: "Diesen Luxus mußt du dir erstmal leisten können."
Ich habe nicht das Gefühl, daß mir zugehört wird. Auch nicht, daß jemand versucht mich zu verstehen und - wenn ich mich verrenne - mich behutsam in eine andere Richtung stupst.
Es endet immer damit, daß ich mir sage: "Ok., ich bin allein mit meinem Problem. Hätte ich lieber die Schnauze gehalten."
Komischerweise kenne ich diese Form von Kommunikation. Ich rede mitunter mit dem Kind so. - Natürlich unter umgekehrtem Vorzeichen.
Verdammt noch mal, ich bin 45 Jahre alt und habe in meinem Leben eine ganze Menge geschafft. Kann ich mir nicht einfach in nächster Nähe einen Rat holen, ohne wie eine 8jährige behandelt zu werden?
Um es klarzustellen, es handelt sich dabei nicht um bösartige Ablehnung, auch nicht im Tonfall, sondern um eine komische Form distanziert-emotionalen Engagements. Irgendwie scheint es unmöglich zu sein, sich in mich hineinzuversetzen. (In mein Kind möchte/kann ich mich auch oft nicht hineinversetzen.)
Erzähle ich etwas aus dem Nähkästchen, Dinge, die mich sehr bewegen, die ich im Kopf wälze und die mir Magenschmerzen bereiten, dann wird es hochemotional. Sage ich einen Satz, bekomme ich sofort einen Rat oder Kommentar.
Sage ich: "ja, aber ich habe doch das und das geleistet, das war doch gut!"
Höre ich: "Das ist dein Job!"
Sage ich: "Das und das ist läuft schief!"
Höre ich: "Du sitzt doch den ganzen Tag nur rum." oder "Dann mußt du mehr tun."
Sage ich: "Ich denke über Veränderungen nach."
Höre ich: "Diesen Luxus mußt du dir erstmal leisten können."
Ich habe nicht das Gefühl, daß mir zugehört wird. Auch nicht, daß jemand versucht mich zu verstehen und - wenn ich mich verrenne - mich behutsam in eine andere Richtung stupst.
Es endet immer damit, daß ich mir sage: "Ok., ich bin allein mit meinem Problem. Hätte ich lieber die Schnauze gehalten."
Komischerweise kenne ich diese Form von Kommunikation. Ich rede mitunter mit dem Kind so. - Natürlich unter umgekehrtem Vorzeichen.
Verdammt noch mal, ich bin 45 Jahre alt und habe in meinem Leben eine ganze Menge geschafft. Kann ich mir nicht einfach in nächster Nähe einen Rat holen, ohne wie eine 8jährige behandelt zu werden?
Um es klarzustellen, es handelt sich dabei nicht um bösartige Ablehnung, auch nicht im Tonfall, sondern um eine komische Form distanziert-emotionalen Engagements. Irgendwie scheint es unmöglich zu sein, sich in mich hineinzuversetzen. (In mein Kind möchte/kann ich mich auch oft nicht hineinversetzen.)
kittykoma - 30. Jul, 20:49
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