Eine Kuh macht Muh
... und viele Kühe machen Mühe.
Die Welt steht natürlich noch, sie sieht genauso aus wie vorher und wird so bleiben. Ich schleiche noch etwas rekonvaleszent durch mein Revier. Keine Spur von Euphorie, kein Kick, wie sonst üblich nach incentives, wo das satte Aufklatschen nach ein, zwei Wochen inkludiert ist. Es ist eher dieses beklommene Gefühl, das einen nach einer längst überfälligen Trennung beherrscht: Ich habe es wirklich ausgesprochen... Und jetzt? Wie geht es weiter?
Die guten Wünsche für den Chiemsee habe ich erst vor zwei Stunden gelesen. Danke!
Mein Weg führte mich am Chiemsee vorbei in die Berge. Ohne Freiheit, ohne Chance für Sidesteps und Extratouren. Aber selbst auf meinem kleinen Plätzchen an der Bergkante hat sich mir diese Landschaft tief ins Herz und in die Sinne geschnitten. Der Heugeruch, blumigsüß und krautigherb. Die vernebelten Berge, endlose Grauabstufungen hintereinander, wie Scherenschnitte. Die Kühe, die mit ihren langen Zungen das Gras zusammenschleckten. Die drei Kälber, die plötzlich in Formation hinter mir standen und mich anstaunten, wie ich da so im Gras hockte. Die letzte Himbeere, die ich verbotenerweise vom Strauch pflückte und die erste Brombeere. Die milde, goldene Sonne. Der Orion, der mir des Nachts ins Fenster sah, als ich die Augen aufschlug, völlig wach war und wußte, daß die Bogenschützen nun andere sind, daß ich meinen Bogen nach da oben abgegeben habe, um Wurzeln zu schlagen, tiefe, feste Wurzeln.
Die Welt steht natürlich noch, sie sieht genauso aus wie vorher und wird so bleiben. Ich schleiche noch etwas rekonvaleszent durch mein Revier. Keine Spur von Euphorie, kein Kick, wie sonst üblich nach incentives, wo das satte Aufklatschen nach ein, zwei Wochen inkludiert ist. Es ist eher dieses beklommene Gefühl, das einen nach einer längst überfälligen Trennung beherrscht: Ich habe es wirklich ausgesprochen... Und jetzt? Wie geht es weiter?
Die guten Wünsche für den Chiemsee habe ich erst vor zwei Stunden gelesen. Danke!
Mein Weg führte mich am Chiemsee vorbei in die Berge. Ohne Freiheit, ohne Chance für Sidesteps und Extratouren. Aber selbst auf meinem kleinen Plätzchen an der Bergkante hat sich mir diese Landschaft tief ins Herz und in die Sinne geschnitten. Der Heugeruch, blumigsüß und krautigherb. Die vernebelten Berge, endlose Grauabstufungen hintereinander, wie Scherenschnitte. Die Kühe, die mit ihren langen Zungen das Gras zusammenschleckten. Die drei Kälber, die plötzlich in Formation hinter mir standen und mich anstaunten, wie ich da so im Gras hockte. Die letzte Himbeere, die ich verbotenerweise vom Strauch pflückte und die erste Brombeere. Die milde, goldene Sonne. Der Orion, der mir des Nachts ins Fenster sah, als ich die Augen aufschlug, völlig wach war und wußte, daß die Bogenschützen nun andere sind, daß ich meinen Bogen nach da oben abgegeben habe, um Wurzeln zu schlagen, tiefe, feste Wurzeln.
kittykoma - 1. Sep, 13:26
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